Facilitator Feierabend: Wie es zum meetup kam und was uns antreibt
Facilitator Feierabend: Wie es zum meetup kam und was uns antreibt
Facilitator Feierabend: Wie es zum meetup kam und was uns antreibt



Es ist gar nicht so leicht, sich als Soloselbstständiger in der Welt der Moderation und Facilitation mit Kolleg:innen auszutauschen. Diese Erkenntnis hat sich bei mir 2023 mehr und mehr verfestigt. Ich arbeite in einem Coworking Space in Hamburg, schätze den kreativen Vibe dort sehr – aber mal ehrlich: Die meisten Leute dort bauen Websites, coden oder schreiben Konzepte für Startups. Alles spannend, aber eben weit weg von dem, was mich täglich beschäftigt. Mir fehlte der fachliche Austausch mit Menschen, die ähnliche Fragen bewegen wie mich: Wie gestalte ich gute Gruppenprozesse? Welche Methoden funktionieren wirklich? Was mache ich, wenn ein Workshop kippt?
Die Idee entsteht – auf einer kleinen Karte
Im Sommer 2024 war ich bei der KOON Konferenz. Eine Open-Session-Runde mit dem Titel „Meine Frage, deine Frage“ bot die Möglichkeit, eigene Themen einzubringen. Ich schrieb spontan auf eine Karte: „Wie könnten wir uns als Facilitator:innen stärker lokal vernetzen?“ Eine dieser Fragen, die einem schon lange im Kopf herumgehen, für die aber immer der letzte Impuls fehlt.
In der Session begegnete ich Theresa. Ihre direkte Reaktion auf meine Karte: „Warum starten wir nicht einfach einen Stammtisch in Hamburg?“ Die Idee hatte sofort Energie. Ich nahm sie mit nach Hause – und ließ sie ein paar Wochen reifen.
Dann war es soweit: Der erste Facilitator Feierabend fand statt. An keinem geringeren Ort als der Kneipe Fasan in Eimsbüttel. Ich war aufgeregt. Kein Plan, wer wirklich auftauchen würde. Ich stellte einen großen Teller Pommes in die Mitte des Tisches, bestellte ein alkoholfreies Bier – und wartete.
Sechs Menschen kamen. Wir sprachen über Methoden, Aufträge, Haltung, Zweifel und Tools. Die Gespräche waren offen, persönlich und inspirierend. Und schnell stellte sich in der Runde ein Gefühl: Da geht was, das machen wir nochmal.
Von der Kneipe zum Co-Creation-Prinzip
Nach diesem gelungenen Auftakt zogen wir in den Coworking Space betahaus Hamburg um – einfach, weil es mehr Raum und die passendere Atmosphäre zum Thema bot. Beim zweiten Treffen waren es schon acht Leute, beim dritten noch mehr. Es entstand etwas. Menschen kamen wieder, nahmen sich Zeit, empfahlen das Treffen weiter. Eine kleine Community wuchs heran – ohne großes Konzept, aber mit einer gemeinsamen Lust am Austausch.
Irgendwann kam die Frage auf: Was machen wir hier eigentlich?
Die Antwort fanden wir in dem Purpose, denn wir irgendwann auf eine Folie geschrieben haben: Menschen zusammenbringen, die Menschen zusammenbringen.
Ob aus der Moderation, Facilitation, Mediation, aus dem Coaching oder der Supervision – beim Facilitator Feierabend treffen sich Menschen, die sich für gute Zusammenarbeit interessieren und ihre Praxis weiterentwickeln wollen.
Zudem hat sich ein weiterer interner Leitsatz gebildet:
Immer co-created, immer neu.
Das heißt: Wir gestalten jedes Meetup neu und immer mit den thematischen und methodischen Einflüssen der Teilnehmer:innen. Jede:r kann Ideen, Themen oder Methoden vorschlagen. So entstanden Abende wie „AI meets Facilitation“ mit Max Irmer, ein Methodenspecial mit den 3D Welten von Jannek Panneitz oder unser jüngstes Special „Zu Gast bei Freunden“ beim Beratungs- und Trainingsunternehmen oose in Altona.
Was uns antreibt – und was noch vor uns liegt
Inzwischen sind wir ein kleines Kernteam in Hamburg: Jasmin, Theresa, Marcel und ich kümmern uns um die Organisation und die Weiterentwicklung des meetups. Wir sorgen für Termine, Inhalte, Räume, Kommunikation – und vor allem dafür, dass sich neue Menschen willkommen fühlen.
Was mich persönlich daran so begeistert?
Dass wir einen Raum geschaffen haben, in dem Austausch auf Augenhöhe möglich ist – ohne Leistungsdruck, ohne Verkaufslogik, ohne Ego-Shows. Und dass aus einem einfachen Impuls eine echte Bewegung entstanden ist.
Mittlerweile gibt es Facilitator Feierabend nicht nur in Hamburg, sondern auch in Frankfurt, München und Köln. Überall von engagierten Menschen getragen, die ähnliche Bedürfnisse spüren wie wir damals.
Wir sind gespannt, was noch kommt.
Und wir freuen uns über alle, die dabei sein wollen. Hier geht's zur meetup Gruppe.
Es ist gar nicht so leicht, sich als Soloselbstständiger in der Welt der Moderation und Facilitation mit Kolleg:innen auszutauschen. Diese Erkenntnis hat sich bei mir 2023 mehr und mehr verfestigt. Ich arbeite in einem Coworking Space in Hamburg, schätze den kreativen Vibe dort sehr – aber mal ehrlich: Die meisten Leute dort bauen Websites, coden oder schreiben Konzepte für Startups. Alles spannend, aber eben weit weg von dem, was mich täglich beschäftigt. Mir fehlte der fachliche Austausch mit Menschen, die ähnliche Fragen bewegen wie mich: Wie gestalte ich gute Gruppenprozesse? Welche Methoden funktionieren wirklich? Was mache ich, wenn ein Workshop kippt?
Die Idee entsteht – auf einer kleinen Karte
Im Sommer 2024 war ich bei der KOON Konferenz. Eine Open-Session-Runde mit dem Titel „Meine Frage, deine Frage“ bot die Möglichkeit, eigene Themen einzubringen. Ich schrieb spontan auf eine Karte: „Wie könnten wir uns als Facilitator:innen stärker lokal vernetzen?“ Eine dieser Fragen, die einem schon lange im Kopf herumgehen, für die aber immer der letzte Impuls fehlt.
In der Session begegnete ich Theresa. Ihre direkte Reaktion auf meine Karte: „Warum starten wir nicht einfach einen Stammtisch in Hamburg?“ Die Idee hatte sofort Energie. Ich nahm sie mit nach Hause – und ließ sie ein paar Wochen reifen.
Dann war es soweit: Der erste Facilitator Feierabend fand statt. An keinem geringeren Ort als der Kneipe Fasan in Eimsbüttel. Ich war aufgeregt. Kein Plan, wer wirklich auftauchen würde. Ich stellte einen großen Teller Pommes in die Mitte des Tisches, bestellte ein alkoholfreies Bier – und wartete.
Sechs Menschen kamen. Wir sprachen über Methoden, Aufträge, Haltung, Zweifel und Tools. Die Gespräche waren offen, persönlich und inspirierend. Und schnell stellte sich in der Runde ein Gefühl: Da geht was, das machen wir nochmal.
Von der Kneipe zum Co-Creation-Prinzip
Nach diesem gelungenen Auftakt zogen wir in den Coworking Space betahaus Hamburg um – einfach, weil es mehr Raum und die passendere Atmosphäre zum Thema bot. Beim zweiten Treffen waren es schon acht Leute, beim dritten noch mehr. Es entstand etwas. Menschen kamen wieder, nahmen sich Zeit, empfahlen das Treffen weiter. Eine kleine Community wuchs heran – ohne großes Konzept, aber mit einer gemeinsamen Lust am Austausch.
Irgendwann kam die Frage auf: Was machen wir hier eigentlich?
Die Antwort fanden wir in dem Purpose, denn wir irgendwann auf eine Folie geschrieben haben: Menschen zusammenbringen, die Menschen zusammenbringen.
Ob aus der Moderation, Facilitation, Mediation, aus dem Coaching oder der Supervision – beim Facilitator Feierabend treffen sich Menschen, die sich für gute Zusammenarbeit interessieren und ihre Praxis weiterentwickeln wollen.
Zudem hat sich ein weiterer interner Leitsatz gebildet:
Immer co-created, immer neu.
Das heißt: Wir gestalten jedes Meetup neu und immer mit den thematischen und methodischen Einflüssen der Teilnehmer:innen. Jede:r kann Ideen, Themen oder Methoden vorschlagen. So entstanden Abende wie „AI meets Facilitation“ mit Max Irmer, ein Methodenspecial mit den 3D Welten von Jannek Panneitz oder unser jüngstes Special „Zu Gast bei Freunden“ beim Beratungs- und Trainingsunternehmen oose in Altona.
Was uns antreibt – und was noch vor uns liegt
Inzwischen sind wir ein kleines Kernteam in Hamburg: Jasmin, Theresa, Marcel und ich kümmern uns um die Organisation und die Weiterentwicklung des meetups. Wir sorgen für Termine, Inhalte, Räume, Kommunikation – und vor allem dafür, dass sich neue Menschen willkommen fühlen.
Was mich persönlich daran so begeistert?
Dass wir einen Raum geschaffen haben, in dem Austausch auf Augenhöhe möglich ist – ohne Leistungsdruck, ohne Verkaufslogik, ohne Ego-Shows. Und dass aus einem einfachen Impuls eine echte Bewegung entstanden ist.
Mittlerweile gibt es Facilitator Feierabend nicht nur in Hamburg, sondern auch in Frankfurt, München und Köln. Überall von engagierten Menschen getragen, die ähnliche Bedürfnisse spüren wie wir damals.
Wir sind gespannt, was noch kommt.
Und wir freuen uns über alle, die dabei sein wollen. Hier geht's zur meetup Gruppe.